Bildungsforschung

PISA 2022 veröffentlicht – auch ein Thema für die Schulsozialarbeit?

Am 5.12.2023 wurde der neue PISA Bericht „PISA 2022“ veröffentlicht. Neben den im Zentrum stehenden schulpädagogischen Fragen und primär schulisch vermittelten Kompetenzen, wurde im aktuellen Bericht auch wieder ausgewiesen, ob und wie umfangreich die Jugendlichen in Schweiz Mobbingerfahrungen machen, wie es mit ihrer allgemeinen Lebenszufriedenheit aussieht und wie zugehörig sie sich zu ihrer Schule fühlen. Damit enthält der Bericht auch wieder Aspekte, die Themengebiete der Schulsozialarbeit tangieren. Als Fazit wird im Bericht festgehalten: „Soziale Eingebundenheit und damit einhergehend das Gefühl der Zugehörigkeit zur Schule haben eine zentrale protektive Funktion (Marksteiner et al., 2020). Die Analysen der Daten aus PISA 2022 zeigen auf, dass neben konkreten Mobbingerfahrungen im Besonderen auch das Gefühl der Zugehörigkeit zur Schule das individuelle Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler beeinflusst. Folglich ist neben der Mobbingprävention die verstärkte Förderung positiver Beziehungen zu Mitschülerinnen und Mitschülern sowie zu Lehrpersonen unabdingbar, um das individuelle Wohlbefinden sowie die Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler optimal zu fördern (Hascher et al., 2018; Hascher & Hagenauer, 2000. Aus: PISA 2022. Die Schweiz im Fokus, 2023, S. 96)“.